Worshipabend des Netzwerks in Lich

Worshipabend des Netzwerks in Lich

“In Liebe begegnen”, unter diesem Motto haben sich wieder einmal Musiker verschiedener Gemeinden und Denominationen getroffen, um gemeinsam in die Gegenwart Gottes einzutreten und anzubeten. In den Räumen der Christusgemeinde Lich kam so auch eine bunt gemischte Gruppe von Besuchern zusammen, die den Saal füllten. Schon die während der Begrüßung verteilte Glitzerschminke drückte das Motto ganz praktisch aus.

Nach einem beschwingten Einstieg der elfköpfigen Band konnten wir dann auch immer tiefer in eine geistliche Atmosphäre eintauchen. In meiner kurzen Ansprache wurde die Abhängigkeit unserer Liebesfähigkeit von dem Gnadengeschenk der Liebe Gottes beleuchtet. Anschließend konnten die Besucher, währen die Band besinnliche Lieder spielte, Abendmahl einnehmen und sich vom Gebetsteam, das größtenteils von der übergemeindlichen Gruppe der Kingsmen gestellt wurde, segnen lassen. Es wurde ein sehr emotinaler Abend, an dem viele wieder einemal richtig auftanken konnten. Die gelebte Einheit über Gemeindegrenzen hinweg macht in jedem Fall Mut und Lust auf mehr. So geht es dann auch in drei Wochen in ähnlicher Besetzung beim Gracefestival weiter.

Vielen Dank an die Mitwirkenden: Antonia Weiß (Gesang), Elke Ludwig (Gesang), Vicky Pfeifer (Gesang), Thomas Pottek (E-Gitarre), Markus Pfeifer (Keyboards), Gernot Schmitt (Saxophon), Jörg Dobrick (Drums), Jan Staudt (Akustikgitarre und Technik), Andreas Weigel (Keybord, Gesang, musikalische Leitung), Detelf Marx (Bass, musikalische Leitung), Christian Weiß (Akustik Gitarre, Gesang, geistliche Leitung), Gerson Engel (Technik), Daniel Schmidt (Gebet), Mike Kopriva (Gebet), Gerald Wieser (Gebet), Christina Wieser (Gebet),Dirk Wewezer (Gebet).

Herzlich Willkommen!

Herzlich Willkommen!

Ich freue mich wirklich sehr, dass du auf unserer Seite gelandet bist. Mein Name ist Christian Weiß, ich bin Gitarrist, Worshipleiter, Autor (“Ich worshippe jetzt!”) und arbeite außerdem als Musik- und Religionslehrer an einer integrierten Gesamtschule. Für meine Frau Christine und mich gehört Anbetung als zentrales Element zum Leben und wir sind überzeugt, dass sie Menschen durch die Liebesbeziehung mit Gott zu echtem Leben freisetzen kann. Ich glaube “Anbetung ist die größte aller Ausdrucksformen, zu der wir fähig sind”.

Lobe den Herren

Gemeinsam mit Detlef Marx leite ich das Worshipnetzwerk, das im Mai 2018 entstanden ist. Als Worshipleiter zweier befreundeter Gemeinden hatten wir uns bereits seit Jahren häufig gegenseitig unterstützt und ermutigt. Wir spürten den Durst nach gemeinsamen Anbetungszeiten in vielen Gemeinden. Durch unterschiedlichste Herausforderungen war aber eine regelmäßige Arbeit in diesem Bereich an vielen Orten einfach nicht umsetzbar. So entstanden unsere gemeinsamen Worshipabende zu denen Besucher aus verschiendenen Gemeinden der ganzen Region kamen. Die Idee, ein Worshipnetzwerk zu Gründen, hatte mir Gott dann im Gebet zugeflüstert. Er wies mich auch auf Detlef als perfektem Partner für die Arbeit hin. Gemeinsam entdeckten wir, dass wir Gott voller Freude zujubeln, von seiner Gnade singen und Menschen an den unterschiedlichsten Orten mit der spürbaren Gegenwart Gottes dienen wollen. Das Licht Jesu könnte so in der Dunkeheit dieser Welt scheinen.

Zunächst luden wir befreundete Worshipleiter und Musiker ein, die in den unterschiedlichsten Denominationen beheimatet sind, und damit auch in der Kultur der Anbetung verschieden geprägt wurden. Gemeinsam entdeckten wir eine große Vielfalt von Bedürfnissen in den einzelnen Gemeinden. Mit wachsender Beteiligung trafen wir uns zu intensiven Anbetungszeiten, führten gemeinsame Worshipabende durch, ich führte Seminare zu den Inhalten meines Buches durch und wir konnten verschiedene Gemeinden mit kleineren Teams unterstützen (Berichte und Termine kannst du auf der Homepage finden). Außerdem entstanden tolle Beziehungen zu bereits existierenden Gebetsteams.

Wir wollen gerne voneinander profitieren, uns gegenseitig ermutigen und miteinander lernen. Ob es um unsere innere Hingabe, musikalische Arrangements, selbstgeschriebene Anbetungslieder, Erfahrungen mit prophetischem Worship oder andere Themen geht, wir wollen uns austauschen, gegenseitig Raum für Unterschiedlichkeit geben und offen für das Wirken Gottes sein. Gott thront über den Lobgesängen seines Volkes und wir sollten niemals die Kraft der Übereinstimmung im Gebet unterschätzen.

Wir stellen Inhalte gerne über Performance, wenngleich uns beides wichtig ist. Auf dieser Seite wollen wir einfach über aktuelle Entwicklungen, Events und Gedanken informieren. Wir freuen uns mit dir in Kontakt zu treten und wünschen dir intensive Zeiten der Anbetung und Inspirationen die dein Leben bereichern.

Christian Weiß

Gottes Stimme Hören

Gottes Stimme Hören

Ein Tagesseminar mit Gerald Wieser vom Grace Today Verlag

Es ist nun schon einige Tage her, dass Gerald Wieser, der Gründer des Grace Today Verlages, am 07.09.19 in der Ev. Gemeinschaft in Nidda/Ulfa ein Tagesseminar zum Thema “Gottes Stimme hören” abgehalten hat. Wir vom Worshipnetzwerk durften dabei sein und die Worshipzeiten leiten. Durch etliche gemeinsame Einsätze und auch viele gemeinsame Gebetszeiten kann ich sagen, dass Gerald Wieser eine echte Autorität auf diesem Gebiet ist. Ganz abgesehen davon war er ja auch mein Gegenüber beim Schreiben Buches “Ich worshippe jetzt”, in dem ebenfalls ein Kapitel zu diesem Thema zu finden ist. Und so war es auch ein sehr inspirierendes Seminar, in dem die Formen des Redens Gottes zunächst biblisch fundiert dargestellt und aus dem Blickwinkel des neuen Bundes der Gnade beleuchtet wurden, bevor wir gemeinsam einige praktische Übungen durchführten, die bei den Teilnehmern die Gewissheit des direkten Redens Gottes zu uns mit teils überraschenden Bestätigungen festigen konnten.

Besonders die Erkenntnis, dass jeder, der sein Leben in die Hände Jesu gelegt hat, auch in der Lage ist, seine Stimme zu hören, war für alle Teilnehmer sehr ermutigend. Gerade für Worshipmusiker ist dies ein wirklich relevantes Thema! Stell dir vor, Gott will eine Veranstaltung, in der du die Anbetung leitest, auf eine ganz bestimmte Art segnen, und du hörst, wie er das vorher zu dir sagt! Welchen Segen könntest du freisetzen! Und dabei ist es im Prinzip so einfach, weil Gott unsere Phantasie nutzt, um mit Bildern und Visionen, mit Bibeltexten und Liedern oder einfach auf die für uns perfekte Art und Weise zu reden. Gott will uns ermutigen! Er liebt uns, und sein Reden steht nie im Widerspruch zum Evangelium. Das können wir leicht prüfen und deshalb brauchen wir uns auch nicht davor zu fürchten. Gerald schlug vor, Jesus zu fragen: “wo willst du mich treffen?” und dann in Gedanken mit ihm an diesen Ort zu gehen. Dort kannst du dich von ihm ermutigen lassen und in einen segensreichen Dialog eintreten.

Ich möchte dich heute ermutigen, es einfach auszuprobieren. Wenn du Zweifel hast, kannst du bei einem erfahrenen Beter um Rat fragen. Mit der Zeit wirst du eine gewisse Übung darin bekommen, und diese Gespräche werden dein Leben bereichern.

Unser Dank gilt Gerald Wieser für diese tolle Veranstaltung. Wir hoffen, dass sie noch in vielen Gemeinden durchgeführt werden wird.

David Senz und Martin Guitars in Gießen

David Senz und Martin Guitars in Gießen

Simon Bender aus dem Worshipnetzwerk organisierte im Rahmen einer Workshopreihe des Musikhauses Schönau in Gießen einen Abend zum Thema “Akustik Gitarre”. Am Samstag, den 31.08.19, lud er dazu die Firma Martin Guitars ein, um deren Werdegang, ihre Philosophie des Instrumentenbaus und aktuelle Entwicklungen vorzustellen. Florian Jenisch, der Repräsentant des deutschen Vertriebes, reiste gemeinsam mit dem Sales Manager für Europa, Steve Harvey, und dem christlichen Fingerstyle-Gitarristen David Senz an.

In gemütlicher Runde, mitten in der Abteilung für Akustikgitarre, konnten dann einige der Schmuckstücke aus dem Hause Martin bestaunt und getestet werden (ich habe mich persönlich sehr in die OMJM, das Sinaturmodell von John Mayer, verliebt). Nach einem musikalischen Intro folgte eine intensive Talkrunde, in der besondere Momente der Entwicklungsgeschichte des Gitarrenbauers Christian Friedrich Martin Sen. aus Markneunkirchen und dessen Nachkommen beleuchtet wurden. Der gelernte Schreiner wechselte zum Instrumentenbau und war dabei sehr experimentierfreudig, wurde dafür aber von seinen Kollegen auf Distanz gehalten und wanderte in die USA aus. Dort baute er die Stahlsaitengitarre und entwickelte Modelle (0, 00, 000 Dreadnought…), die seit knapp 180 Jahren die Welt des Instrumentenbaus auf den Kopf stellten. Kein anderer Hersteller konnte seitdem die Welt der Sahlsaitengitarre stärker prägen.

Bei Snacks und Getränken konnten im Anschluss Eindrücke ausgetauscht und Fragen besprochen werden. Anschließend übernahm David Senz mit einigen Musikstücken aus seinem Fingerstyle-Repertoire (was ich persönlich leider aufgrund eines familiären Notfalls zum größten Teil verpasste). Aufgrund von besteiterten Berichten und meinen eigenen Eindrücken von seinen CDs weiß ich aber, dass er ein außerordentlich talentierter Gitarrist ist, dem es gelingt, mit Klängen Bilder zu malen und Stimmungen zu erzeugen. Im anschließenden Gespräch wurde deutlich, wie sehr David neben seiner Arbeit als Lobpreisleiter auch sein konzertantes Musizieren als Anbetung versteht. Seine Lieder “erzählen von Gottes Schönheit, Sonnenaufgängen, guten Zeiten und schaffen einen Raum zum Ausruhen”, so beschreibt er es selbst. Besonders sprechen mich bezeichnender Weise die Lieder “Beauty, Resting place, O Haupt voll Blut und Wunden und In your presence” an. David erzählte von Konzertreisen nach Indien, bei denen er gemeinsam mit einem Pastor Gemeinden besuchte und Workshops leitete. Besonders beeindruckt war er von der lebendigen Kraft Gottes, die dort zu erleben war.

Das ist es, worum es im Wesentlichen geht! Und ich bin davon überzeugt, dass Gott im deutschsprachigen Raum ebenso wirken möchte! Lasst uns Abende wie diesen als Ermutigung auffassen, Musik zur Ehre Gottes zu spielen und Großes von unserem gnädigen Gott erwarten. Dabei dürfen wir, wie schon David, durchaus auch schön spielen und tolle Instrumente benutzen, es sollte aber niemals unser Hauptfocus werden. Ich bin sehr froh, dass der Abend aufgezeichnet wurde und hoffe, man kann in Zukunft dieses besondere Video genießen. Wir bedanken uns in aller Form bei Simon Bender und dem Musikhaus Schönau, sowie den Mitwirkenden von Martin Guitars und natürlich bei David Senz für einen wunderbaren und inspirierenden Abend.

David Senz mit seiner Martin OM
Hofkonzert bei Carlos Roncal

Hofkonzert bei Carlos Roncal

Am 24.08.19 fand erneut das Hofkonzert unseres lieben Freundes Carlos Roncal statt, bei dem er seine neuste Musikproduktion vorstellte. Der professionelle Musiker, Künstler, Missionar und Lebenskünstler kommt ursprünglich aus Peru, wo er auch seine musikalische und theologische Ausbildung genoss. Diese Einflüsse kann man auch bei den von biblischen Texten inspirierten Songs, die ich am ehesten als “Worldmusik” beschreiben würde, deutlich vernehmen. Besonders bewegt haben mich das Lied über die Schöpfung, in dem er instrumental, in Manier einer großen Filmmusik, Klänge ineinander verwoben hat, dass man sich in dieses Szenario der Entstehung der Welt hineinversetzen konnte, sowie das Lied über den Psalm 63, das er in spanischer Sprache singt. “Denn deine Gnade ist besser als Leben; meine Lippen sollen dich rühmen. So will ich dich loben mein Leben lang, in deinem Namen meine Hände aufheben” (SLT) heißt es in diesem bewegenden Psalm und das ist es auch, was Carlos Roncal für sein Leben in Anspruch nimmt. So entstand eine besondere Atmosphäre der Gegenwart Gottes in Münzenberg/Gambach, wo Carlos seit vielen Jahren gemeinsam mit seiner Familie lebt. Die geladenen Gäste waren begeistert und hoffen, wie ich, dass man bald diese Musik käuflich erwerben kann. Ich kann mir gut vorstellen, die Lieder auch für besondere Soaking-Anbetungszeiten zu verwenden. Hinweise zu Erscheinungsdaten werden hier veröffentlicht, sobald wir weitere Infos haben. Carlos hat alle Songs selbst geschrieben und eingespielt. Er ist Teil unseres Worship-Netzwerks und bereichert unsere Arbeit erheblich. Vielen Dank dafür!

Komm zur Ruhe!

Komm zur Ruhe!

Wie der Friede zu den Füßen Jesu neue Möglichkeiten schafft.

2019 ist für mich in jeder Hinsicht ein sonderbares Jahr. Immer wieder war ich voller Tatendrang, wurde dann aber im Gebet von Gott ermutigt, alle Aktivitäten einzustellen, um einfach in seine Gegenwart zu kommen. Dabei gibt es so viele Dinge die man logischerweise tun könnte und die vielleicht auch von mir erwartet werden. Oft gehen wir davon aus, dass Gott uns besondere Begabungen geschenkt hat, damit wir sie auch so oft wie möglich einsetzen. Hast du dich eigentlich auch schon mal gefragt, wieso so viele Aktivitäten in christlichen Gemeinden zwar vielversprechend starten, am Ende aber doch ins Leere laufen oder höchstens minimale Auswirkungen haben?

Darüber konnte ich in der Sommerpause gelegentlich nachdenken. Ich stolperte über das Buch „facing the wall“ von Don Potter, der beschreibt, wie Gott ihn als Worshipleiter von der Bühne rief, um ganz alleine in seine Gegenwart zu kommen. Obwohl die Veranstaltungen, die er leitete, lebendig zu sein schienen, war die Anbetung teilweise mehr Performance, als der Wille Gottes gewesen. Zuhause begann Potter über Monate, Gottes Gegenwart intensiver zu erleben. Er ließ seiner Liebe zu Jesus freien Lauf, wurde dabei geistlich erneuert. Plötzlich spürte er eine göttliche Salbung, bestimmte Dinge im Einklang mit Gott zu tun. Das wirkte sich massiv auf die Resultate seines Dienstes aus. Seit dem ist ihm klar, dass er nicht mehr bereit ist, etwas aus eigenem Antrieb zu tun, wenn er nicht sicher die Salbung des Heiligen Geistes dafür auf sich spürt.

Um zu verstehen, wann wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort das Richtige tun, müssen wir zuerst ganz persönliche Gemeinschaft mit Gott haben. Er will uns aufbauen und ausrüsten, damit wir seinen Willen konkret ausführen können. Der Heilige Geist will uns anleiten und motivieren, die Stimme des dreieinigen Gottes intensiver und deutlicher zu hören. Für Paulus war das ein ganz natürlicher Prozess, der ihn zuweilen auf den Missionsreisen abrupte Kursänderungen machen ließ. Diese Haltung scheint uns wie auch Paulus ständig in riskante Situationen zu bringen, in denen wir verletzlich wirken und alleine auf Gott hoffen und vertrauen können. Und genau da will Gott uns segnen, wenn wir keinen alternativen Plan im Gepäck haben.

Heidi Baker beschreibt in einem Buch, wie sie sich in einer verzweifelten Situation befand und bei Gott um Hilfe rief. In einer Vision zeigte er ihr drei verschlossene Türen. Sie bekam die Schlüssel zu den ersten beiden Räumen, in denen sich gute Gaben für einen übernatürlichen und vollmächtigen Dienst befanden. Der Heilige Geist sagte, dass er selbst entscheide, wann und ob sie diese Schlüssel bekommen werde. Die dritte Tür war so niedrig, dass Baker auf die Knie gehen musste. Annähernd liegend wurde sie selbst zum Schlüssel und kroch in die Kammer, in der Jesus saß und auf sie wartete. Dort, zu seinen Füßen, empfand sie einen unglaublichen Frieden und die Liebe Jesu, von der sie niemals mehr weggehen wollte. Jesus ermutigte sie, die „Braut“ zur Hochzeitsfeier zu führen und wieder zu ihm zurück zu kommen. Sie beschreibt, dass sie im Geist jeden Tag neu in diese Kammer geht, beschenkt wird und voller Kraft ausführen kann, was der Heilige Geist ihr zeigt.

Wie wäre es, wenn wir nur noch die Dinge tun würden, die Gott uns konkret zeigt. Ich meine hier eben nicht alle Dinge, die irgendwo in der Bibel für gut befunden werden (was sie natürlich auch sind), sondern nur das, was Gott gerade für mich davon auswählt. Natürlich könnte es sein, dass unsere eigenen Pläne davon durchkreuzt werden, wir nicht als Superstar wahrgenommen werden und wir nicht immer aus einer Atmosphäre der Sicherheit heraus agieren können. Sicher werden Menschen versuchen, uns zu anderen Aktivitäten zu bewegen, sie werden uns auch einmal nicht verstehen oder gar verurteilen. Und doch ist die Einheit der Christen für Gott sehr wichtig und er wird gnädig sein und diejenigen zusammen führen, die auf sein Wort vertrauen.

Ich bin jedenfalls heute sehr ermutigt, nicht mehr loszurennen und mit guten Absichten blinden Aktionismus zu betreiben, sondern auch zur Ruhe zu kommen – zu den Füßen Jesu. Dort will ich nicht meine guten Gelegenheiten verstreichen lassen, sondern ihn mit meinem Instrument loben und ehren, ihm aber auch zuhören und lernen, mit seinen Augen zu sehen und seinen Ohren zu hören. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir damit seine Reich und seine Herrlichkeit viel intensiver auf dieser Erde erleben werden. Ich liebe es, für unseren Papa-Gott, Jesus und den Heiligen Geist Gitarre zu spielen und zu singen. Lasst uns das ruhig auch gemeinsam tun. Zurzeit versuchen meine Frau und ich das so oft wie möglich gemeinsam umzusetzen. Gerade dabei spricht er so intensiv zu uns. Gott hatte mir zu Beginn des Jahres den Begriff „prophetic worship“ zugeflüstert. Das drückt es wohl gut aus, darin will ich wachsen und 100-fache Früchte ernten. Ich wünsche dir auf deiner persönlichen Reise die Fülle seines Segens!

Lichtblick 2019

Lichtblick 2019

Es war ein besonderer Abend in der Chrischonagemeinde in Reiskirchen-Burkhardsfelden. „Du bist von Gott gesegnet und deshalb kannst du für andere zum Segen werden“ war das Thema des Abends, über das Pastor Wilhelm Risto aus der Schweiz mitreißend und ermutigend referierte. Gottes Segen annehmen konnte man dann auch ganz praktisch, als Wilhelm und seine Frau Marina sich anschließend viel Zeit für Gebet und Segnung für die Teilnehmer nahmen. Das Worshipnetzwerk wurde von der Gemeinde angefragt, die musikalische Gestaltung zu übernehmen, und so waren wir mit einem Team (Sonja Yeo, Andreas Weigel, Detlef Marx und Christian Weiß) vor Ort und durften selbst gesegnet werden und für andere ein Segen sein. Heute (18.05.19) um 20 Uhr geht es weiter, Katharina Stahl wird musizieren, morgen im 10 Uhr-Gottesdienst fahren wir wieder mit einem kleinen Team (Sonja Yeo, Detlef Marx, Christine und Christian Weiß) los. Herzliche Einladung, noch spontan dabei zu sein (Hinter den Gärten 2, 35447 Reiskirchen).

Falls es in deiner Gemeinde auch Bedarf an Unterstützung durch Worshipmusiker geben sollte, kannst du gerne auch Anfragen an uns richten. Zum Segen werden macht uns glücklich!

Einheit durch Anbetung

Einheit durch Anbetung

Erlebe wie der Friede Jesu das Zusammenleben beflügelt

Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.“ (Joh 17,20-21)

Im WorshipNetzwerk machen wir zurzeit die Erfahrung, dass Musiker der verschiedenen Denominationen zusammenkommen und in großer Einheit Gott anbeten. Wir konnten feststellen, dass die Streitpunkte verschiedener Kirchenwerke und Traditionen eigentlich prozentual kaum ins Gewicht fallen, und dafür die gemeinsame Schnittmenge überwältigend groß ist. Wenn wir singen „Jesus be the center of my life“ oder „Sei du der Mittelpunkt in meinem Leben“, spüren wir, wie diese gemeinsame Flamme beginnt zu lodern. Wir alle haben die gleiche Hoffnung, weil wir bedürftig und auf die Gnade Jesu angewiesen sind. Er hat uns freigesetzt, echtes Leben zu genießen. Deshalb wollen wir Loblieder singen – mit Jung und Alt aus allen Denominationen und Konfessionen!

Echter Friede ist nur bei Gott zu finden und Jesus sagte, dass er uns seinen Frieden zurücklässt (siehe Joh 14,27). Wir können Konzepte schreiben und Programme durchführen, werden aber ohne seine Hilfe niemals diesen Frieden erfahren. In seinem Frieden verbirgt sich keine Drohung, Anklage oder Forderung, weil Gott in allem aus vollkommener Liebe handelt! Jesus war innerlich permanent mit dem Vater verbunden und nahm sich bewusst Zeiten für den Dialog im Gebet. Aus dieser Einheit schöpfte der Mensch Jesus seinen Frieden. Mit der Kraft des Heiligen Geistes konnte er diese Liebe weitergeben, Menschen wurden heil und ihr Leben wendete sich zum Guten.

Paulus beschreibt im Bild von der Gemeinde als „Leib Christi“ (siehe Eph 4,14-16) die Unterschiedlichkeit der einzelnen Körperteile, die von Jesus als dem Haupt zusammengehalten werden. Wenn wir von uns weg auf Jesus hin schauen, werden wir auf wundersame Weise erleben, wie sich unser Leben verändert – zum Guten hin! Gestern hatten wir eine bewegende Worshipzeit im WorshipNetzwerk. Im zwanglosen gemeinsamen Musizieren und Anbeten wuchs die Liebe zu Jesus und die gegenseitige Hochachtung. Du kannst alle Belastungen, die dich im Alltag so quälen, einfach am Kreuz Jesu abladen, die Anbetung der anderen ermutigt dich, einen Schritt weiter zu gehen – im Vertrauen auf Gott. Und dann spürst du sie auch immer mehr, diese Einheit.

Wir brauchen zuerst Einheit mit Jesus, dann kommt die Einheit der Christen von selbst. Vor einiger Zeit habe ich einen Liedtext geschrieben, der sich mit dieser Einheit auseinandersetzt. Hier ist ein kurzer Auszug:

Ich bin mit Dir im Einklang – Du bist mit mir verwoben – weil ich nicht mehr anders sein kann – fühl mich zu Dir hin gezogen – Du malst den Regenbogen – und adelst mich mit Dir – ich kann nicht aufhör‘n Dich zu loben – Dein Reich ist jetzt schon hier

Du liebtest mich bevor ich war – kennst meine Träume, jedes Haar – hast alle Schönheit selbst gemacht – und dabei stets an uns gedacht – genießt es, wenn ich bei dir bin – gibst meinem Leben einen Sinn – die Heiligkeit ist dein Gewand – du übersteigst meinen Verstand  

Ich wünsche dir dieses Eingewoben-Sein in Jesus und spreche es dir im Namen Jesus zu! Lass dich im gemeinsamen Worship zum Herzen Jesus hinziehen, er wird dir mit seiner Liebe begegnen!

Ausschnitt Konzertgitarre

Musik wie bei David

Wie wäre es, wenn wir uns bei den Arrangements unserer Anbetungsmusik vom Heiligen Geist leiten lassen würden? Könnten wir, anstatt immer perfekter nachzuspielen, vielleicht eigene kreative Momente durch Gottes Leitung freisetzen, die besondere Begegnungen mit ihm ermöglichen?

Ich liebe Worshipmusik und habe zuhause dicke Ordner mit Noten von Anbetungsliedern stehen. Die Songs, die mir persönlich am meisten zusagen, und die ich damit auch regelmäßig hervorhole, haben meistens auch eine besondere Message, die bei mir etwas auslöst. Zunehmend ist mir aufgefallen, wie stark unsere Worshipabende doch von den großen professionellen Labels sie Hillsong oder Bethel beeinflusst sind. Und das ist natürlich auch toll. Der englische Markt ist dabei aber eigentlich unüberschaubar, wobei im Vergleich dazu die angebotenen deutschsprachigen Lieder doch von wenigen Personen ins die Systeme eingespeist werden. Der Chefredakteur von ERF-Pop, den ich durch einen Praktikusmbesuch bei einem meiner Schüler sprechen konnte, erklärte, dass viele deutsche Produktionen eben nicht die professionelle Qualität mit sich brächten, die für das Radio notwendig wäre. Vielleicht ist das eine etwas subjektive Wahrnehumung aber mir erscheint doch die derzeit auf die Bühne gebrachte Worhsipmusik häufig sehr ähnlich zu klingen. Es haben sich Balladen mit Pianobegleitung, Singer-Songwriter mit Akustikgitarre oder dann eher pompösere Bandgeflechte etabliert. Und mir gefällt das alles!

Als ich vor ein paar Wochen in einer Zeit der Anbetung Gott fragte, wie ich jetzt eigentlich in der Anbetung weiter musizieren soll (ich sehene mich immer wieder nach neuen Inspirationen), kam plötzlich eine interessante Antwort in meinem Inneren an: “Spiele so, dass es klingt, als würde David mit seiner Harfe spielen!”. Ich dachte, OK, ich bin Gitarrist – damit kann ich vielleicht etwas anfangen. Überraschenderweise sah in dieser Zeit einen Harfenisten auf einen Markt spielen und im Fernsehn einen klassischen Harfenisten mit einem Soloprogramm spielen. Beides löste bei mir echte Emotionen aus! Wäre es nicht wunderschön, wenn wir die Teilnehmer an Anbetungsveranstaltungen mit den unterschiedlichsten Arten von emotionalen Arrangements überraschen würden? Das wäre ganz im Sinne von “Psalter und Harfe wacht auf!”.

Ich habe also gestern angefangen, mit meiner Loopstation zu experimentieren. Zuerst spielte ich “Lobe den Herren” in meiner Fassung für Sologitarre. Anschließend fügte ich etwas Klang mit einer zweiten Gitarre in DADGAD-Stimmung hinzu. Zum Schluss fügte ich kleine Melodiepassagen mit meiner Konzertgitarre ein. Keine Ahnung, ob euch das zusagt – ich folgte einfach einer Inspiration. Da ist kein hoher Anspruch für Perfektion. Hör doch gerne mal rein. Ich würde sehr gerne mit euch in einen Dialog treten. Toll wäre, wenn verschiedene Musiker ihre eignen Bearbeitungen anbieten und zur Diskussion stellen würden. Lass dich inspirieren! Gerne laden wir es hier auf der Seite hoch, um gegenseitig voneinander zu profitieren.

Lobe den Herren mit Gitarren

aufsteigende Luftballons mit Briefen

Wie Anbetung Menschen freisetzen kann

Kennst du das, ihr überlegt, wie ihr eine Gruppe von Menschen in die Gegenwart Gottes führen könnt und seid unsicher, welches der richtige Weg ist? Da gibt es so viele verschiedene Bedürfnisse! Dieses Gefühl entsteht wahrscheinlich deshalb, weil es für Gott nicht nur die eine richtige Methode dafür gibt. Doch was ist jetzt gerade dran? Anbetung war von Anfang an der Ausdruck einer persönlichen Beziehung mit Gott und eine Reaktion auf sein gnädiges Handeln. Er ist den Menschen schon immer so begegnet, wie es für sie in dieser speziellen Situation am besten war. Ich behaupte, der Schlüssel dafür, dass du mit deiner Anbetung andere in die Gegenwart Gottes führen kannst, liegt viel weniger in deiner musikalischen Begabung, als in deiner persönlichen Anbetung!

Wenn du dir in deinem privaten Leben eine Kultur der Anbetung angeeignet hast, eine dir ganz eigene Art, mit dem dreieinigen Gott zu kommunizieren, wird es auf der Bühne und vor einer Gruppe viel leichter sein, im Einklang mit dem Heiligen Geist anzuleiten. Darf ich dich fragen: „wie betest du normal im stillen Kämmerlein, im Auto, an der Arbeit oder im sonstigen Alltagsleben an?“ Die Jünger Jesu sind während des Betens eingeschlafen, der Focus der Pharisäer hatte sich gänzlich auf das Geschäftemachen verlagert und auch heute sind die Zeiten persönlicher Anbetung extrem umkämpft. Das ist interessant, denn, wer würde gegen etwas kämpfen, was er nicht fürchtet. Scheinbar ist persönliche Anbetung voller Kraft!

Ich komme immer wieder an den Punkt, wo ich mir eingestehen muss, dass mein Leben nicht rund läuft, wenn ich Gott nicht jeden Tag ganz persönlich anbete. Irgendwie ist erst danach immer wieder der Akku geladen. Das wiederum ist ja auch nicht besonders verwunderlich, basiert doch jede Beziehung auf den verschiedenen Arten der Kommunikation. Ohne sie wird keine Beziehung einen positiven Effekt auf dein Leben haben. Durch die Beziehung mit Jesus und dem Vater wird Gottes Heiligkeit in deinem Leben sichtbar werden, weil du zulässt, dass der Heilige Geist mit seiner Kraft in Aktion tritt.

Die ersten Christen trafen sich täglich zur gemeinsamen Anbetung mit Abendmahl, und wenn wir Paulus‘ Berichte ernst nehmen, ging es im privaten Alltag genauso weiter. Er betete ständig im Geist und mit dem Verstand. Wenn du mit Gott alleine bist, legst du alle Lebensbereiche vor ihm offen, und er wird dich ermutigen, ihn für sein gnädiges Handeln zu loben. Wenn du im Glauben anbetest, ruhig auch indem du Bibeltexte für dich in Anspruch nimmst und ihn mit Liedern lobst, kannst du darauf zählen, dass alle deine Anliegen in den besten Händen sind. Er wird dich ausrüsten und du kannst für andere zum Segen werden! Gott wird die Zeit mit dir genießen!

Wenn wir Gemeinschaft mit anderen Christen haben, können wir uns gegenseitig ermutigen, uns die Wahrheit der Bibel zusprechen und uns gegenseitig segnen. Dieses Eins-sein in Jesus und im Gebet gibt uns den nötigen Rückhalt. Es sind die Anker, die unser Schiff im Sturm absichern. Gott ist der Grund des Ozeans, er bleibt gleich, egal wie hoch die Wellen kommen. Seit einigen Monaten treffen wir uns wöchentlich mit sehr guten Freunden in kleiner vertrauter Runde. Wir machen es wie die Christen damals: Jeder bringt etwas mit, womit er die anderen segnen kann. Wir teilen unser Leben und stehen füreinander ein. Es ist eine derartige Kraftquelle!

Sind wir regelmäßig mit dieser Kraft ausgestattet, wird es viel leichter, den Heiligen Geist reden zu hören und die richtigen Entscheidungen für Worshipzeiten zu treffen. Du wirst feststellen, dass du eigentlich nichts Besonderes machst und trotzdem Menschen in deiner Nähe von Gott angezogen werden. Sein Reich ist dann dort, wo dein Fuß auftritt. Dein persönlicher geistlicher Zustand und die Qualität deiner Gebetszeiten werden massiven Einfluss auf die Freisetzung von Segen für andere Menschen haben! Ich wünsche dir viel Zeit mit Gott!